Vor einigen Tagen hatte die Volksbank Lahr zum Thema „Working Capital Management – mehr als ein Modethema“ ins Wertehaus eingeladen. Vorstandsmitglied Thomas Ruff freute sich über die große Resonanz und begrüßte die Gäste. Er stellte die Referenten Prof. Dr. Stephan Schöning und Dipl.-Kfm. Jan Christian Rutsch, von der Wissenschaftlichen Hochschule Lahr sowie Prokurist Torsten Morsch von der Volksbank, vor.
Thomas Ruff ging kurz auf die aktuelle wirtschaftliche Situation ein und betonte, dass auch in unserer Region eine verstärkte Investitionsbereitschaft spürbar sei. Die Volksbank Lahr bleibe für die Unternehmen stets ein verlässlicher Partner, wenn es um die Realisierung von Investitionsvorhaben geht. „Unsere Kreditvergabebereitschaft ist auch jetzt noch deutlich höher, als von den Kunden nachgefragt wird.“, betonte Thomas Ruff. Eine Kreditklemme gab es zu keinem Zeitpunkt.
Prof. Schöning erläuterte, dass durch Working Capital Management (WCM) einige Liquiditätsreserven aus dem Unternehmen selbst gehoben werden können. Als Hauptstellschrauben führte er die Reduzierung der Forderungen, die Optimierung des Vorratsvermögens und die Erhöhung der Lieferantenverbindlichkeiten an.
Die Praxis zeige deutlich, so Unternehmenskundenberater Torsten Morsch, dass es nicht darum gehe, WCM in Vollendung zu betreiben, sondern mit alltäglichen Themen zu beginnen. Im Debitorenmanagement und der Optimierung der Lagerbestände gebe es Ansatzpunkte, die jeder umsetzen kann. „Wichtige Unterstützung bieten die Bilanzbe-sprechungen, bei denen wir gemeinsam mit unseren Kunden Ansätze zur Liquiditäts- schöpfung erarbeiten.“, erklärte Torsten Morsch. „Auf der Suche nach alternativen Finanzierungsquellen gewinne WCM an Bedeutung.“, fasste Dipl.-Kfm. Jan Christian Rutsch zusammen. Nahezu jedem Unternehmen eröffne es die Möglichkeit, seine Finanzierung zu entlasten und Liquidität freizusetzen.