„Volksbank dankt Mitgliedern und Kunden für Treue und Vertrauen“

Mitgliederversammlung ehrt 53 treue Jubilare

Stadt Gengenbach schon seit 80 Jahren Genossenschaftsmitglied

So wie in jedem Jahr hatte die Volksbank Lahr auch am letzten Donnerstag (8. Oktober) zur Mitgliederversammlung in die Kinzigtalhalle eingeladen, um ihre langjährigen Mitglieder in feierlichem Rahmen zu ehren und über die Entwicklung der Bank zu informieren. Die Stadt Gengenbach ist schon seit über 80 Jahren Mitglied der Volksbank Lahr. Der Vorstandsvorsitzende Peter Rottenecker und Vorstand Reiner Richter gratulierten Bürgermeister Thorsten Erny zu diesem ganz besonderen Jubiläum und dankten für die vertrauensvolle Partnerschaft. An diesem Abend konnten sie insgesamt 53 langjährige Mitgliederjubilare für 40-, 50, 60 und 80-jährige Mitgliedschaft ehren. Der Vorstand sprach den Jubilaren seinen Dank für die langjährige Treue und das Vertrauen aus. In einer so schnelllebigen Zeit wie heute, sei das keinesfalls selbstverständlich. Für jeden Jubilar gab es auch ein Geschenk und ab 50 Jahren eine Ehrenurkunde.
Der gebürtige Gengenbacher David Lohmüller begeisterte die über 400 Gäste mit seinem Reisebericht entlang der Panamericana bis an Ende der Welt.

Hitradio Ohr Chef Markus Knoll moderierte den Abend und sprach mit dem Vorstands-Duo der Volksbank Peter Rottenecker und Reiner Richter über die Entwicklung und aktuelle Themen in der Bank. Über den Geschäftsbereich Gengenbach berichtete Regionalmarktleiter Rainer Griesbaum.
Peter Rottenecker zeigte sich mit Blick auf das 150. Jubiläumsjahr stolz und zufrieden. „Unsere Mitglieder haben die Volksbank Lahr vor über 150 Jahren gegründet“, deshalb gelte vor allem ihnen der Glückwunsch zum Jubiläum. „Es ist Ihr Geburtstag“, so Rottenecker. Für ihr Engagement um das regionale Genossenschaftswesen verdienten die Mitglieder größten Respekt. In Gengenbach begann alles im Jahr 1868 mit der Gründung des Vorschussvereins. Einer der Mitbegründer war Joseph Isenmann, ab 1875 war er auch über 20 Jahre Bürgermeister in Gengenbach. Seit 1939 heißt das Institut Volksbank. 1967 wurde in Berghaupten eine Geschäftsstelle eröffnet, eine weitere 1969 in Ohlsbach. 1972 wurde mit der Raiffeisenkasse Ohlsbach fusioniert, 1997 mit der Volksbank Zell-Oberharmersbach und 1999 kam die Verschmelzung mit der Volksbank Lahr. Die Volksbank Lahr wuchs aus über 40 Vorgängergenossenschaften zu einer starken Regionalbank zusammen. Heute gehöre sie zu den 35 größten und leistungsstärksten Volksbanken in Deutschland. „Diesen Erfolg verdanken wir dem Vertrauen unserer über 115.300 Kunden und unseren rund 53.100 Mitgliedern“, betonte Peter Rottenecker. Außerdem sei es eine kontinuierliche und starke Mannschaftsleistung der über 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, lobte der Vorstandschef.

Im 150. Jubiläumsjahr wird und wurde deshalb auch mit den Kunden gefeiert. Höhepunkte waren der neunte Baden-Württembergische Genossenschaftstag in Lahr, insgesamt 13 Jubiläumshocks, u. a. auch in Gengenbach. Für junge Nachwuchskünstler gab es einen Song- und Bandcontest mit großem Abschlusskonzert. Schon seit März läuft die wöchentliche Jubiläums-Aktion "Freitag ist Zahltag" bei Hitradio Ohr. Mit etwas Glück gibt es an einem bestimmten Geldautomaten der Volksbank Lahr gleich dreimal 150 Euro zu gewinnen. Die Aktion läuft noch bis Mitte Oktober. Und auch der Spendentopf wurde kräftig aufgestockt. An Vereine und gemeinnützige Organisationen in der Region wurde eine zusätzliche Jubiläumsspende über insgesamt 18.000 Euro übergeben. Auch das Jugendzentrum Gengenbach wurde unterstützt.

Geschäftsbereich Gengenbach mit guten Zahlen

Mitgliederversammlung Gengenbach
Foto Dieter Wissing (v.l.n.r.): Vorstandsvorsitzender Peter Rottenecker, Vorstand Reiner Richter, Regionalmarktleiter Rainer Griesbaum und Moderator Markus Knoll

Regionalmarktleiter Rainer Griesbaum konnte für den Geschäftsbereich Gengenbach mit den Geschäftsstellen Ohlsbach und Berghaupten die positiven Ergebnisse der Gesamtbank unterstreichen. Von 16.956 Einwohnern waren im Jahr 2014 über 10.152 Kunden, 4.931 waren gleichzeitig Mitglied und damit Teilhaber der Bank. Fast 3.900 Beratungsgespräche wurden geführt. Mit Blick auf das große Ziel von 55.000 Mitgliedern Im Jubiläumsjahr wünschte sich Reiner Griesbaum am liebsten einen Gengenbacher, Ohlsbacher oder Berghauptener.

Es sei ein anspruchsvolles Ziel, bestätigte auch Peter Rottenecker. „Die Kunden werden wir mit Leistung und Qualität überzeugen. “Sein Vertrauen gründet auf dem altbewährten genossenschaftlichen Motto, „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele. Die Rechtsform der Genossenschaft, die starke Verwurzelung in der Region seit über 150 Jahren, über 500 motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Vertrauen der Kunden, sind ein klarer Auftrag“, machte der Vorstandsvorsitzende deutlich. Und so gab er auch für das laufende Geschäftsjahr und die nahe Zukunft einen optimistischen Ausblick.

Ausbau der Beratungskompetenz

Mitgliederversammlung Gengenbach
Foto Dieter Wissing: Vorstandsmitglieder Reiner Richter (links), die Jubilare aus Gengenbach und Vorstandsvorsitzender Peter Rottenecker (rechts)

Dem zunehmenden Beratungsbedarf werde mit dem Ausbau der Kompetenz vor Ort und durch Aufstockung des Personals mit Spezialisten Rechnung getragen, erklärte Vorstandskollege Reiner Richter. Es werden so genannte Kompetenzzentren eingerichtet. Die Kunden erhalten dadurch unmittelbar vor Ort alle Leistungen wie in der Hauptstelle. Auch Gengenbach wurde als Kompetenzzentrum ausgebaut, freut sich Rainer Griesbaum. Was hat der Kunde konkret davon?

Das Geschäftsstellenteam unter der Leitung von Frank Himmelsbach wird durch Spezialisten für Baufinanzierung, Vermögensberatung, Firmenkundenbetreuung, Private Banking, Bausparen, Versicherungen und Vorsorge sowie Immobilien verstärkt. Die Bankmitarbeiter kommen selbstverständlich auch zum Kunden nach Hause oder, dahin, wo es gewünscht wird“, erklärt Griesbaum. Beratungen bis 20.00 Uhr seien ohnehin schon selbstverständlich. Aber auch nach Feierabend können die Kunden über das Online-Banking weiter Kontakt zu ihrer Bank halten: Umsätze abfragen, Überweisungen veranlassen, Daueraufträge ändern, einen Terminwunsch einstellen, u.v.m. Das Angebot werde sehr stark genutzt, bestätigt Griesbaum. Schon 81 Prozent aller Umsätze erfolgten inzwischen online, belegen die Auswertungen.

Mit den technischen Veränderungen durch die Digitalisierung habe sich auch das Kundenverhalten grundlegend verändert, weiß Reiner Richter. Die Kunden besuchten die Bankgeschäftsstellen nicht mehr so wie früher. Diese Entwicklung schlage sich in einem Rückgang der Kundenfrequenz um fast 20 Prozent seit Jahresbeginn nieder. Weil die Genossenschaftsbank ihren Mitgliedern verpflichtet sei, muss sie wie andere Unternehmen auch kostenbewusst und nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen arbeiten, führt Richter weiter aus. So mussten leider auch schon kleinere Geschäftsstellen umgestellt oder geschlossen werden. Der Vorstand stellte aber klar, dass sich die Volksbank nicht zurückziehe, sondern sich, wie bisher auch, zur Region bekenne.

„Unseren Beratungsauftrag werden wir auch in Zukunft verlässlich erfüllen, betonte Reiner Richter. Die Kunden wünschten sich einen Berater, dem sie vertrauen können. „Deshalb stärken und bauen wir die Standorte aus, die genutzt werden. “Kundennähe definiere sich heute ohnehin nicht mehr nur über die Filiale, sondern über den unmittelbaren persönlichen Kontakt, ergänzte Peter Rottenecker. Wo dann letztlich die Beratung stattfinde, sei gar nicht so wichtig. „Wir bleiben die Bank für die Region und unsere Kunden können sich auch in Zukunft auf uns verlassen“, versprach der Vorstandsvorsitzende.

Einer der Höhepunkte des Abends war die Life-Reportage von Fotograf David Lohmüller. Er bereiste in nur vier Monaten, 18.000 km und 16 Länder entlang der "Panamericana". Er nahm das Publikum mit auf seine spannende Rucksackreise über den gesamten Nord- und südamerikanischen Kontinent, bis ans Ende der Welt nach Feuerland. Weil die Welt für ihn „einfach zu schön ist, um darüber hinweg zu fliegen“, reiste er fast ausschließlich auf dem Landweg mit dem Bus, Schiff und zu Fuß.
Neben der Information und Unterhaltung waren die Gäste auch zu einem Imbiss eingeladen. Es gab Schnitzel und Kartoffelsalat vom Ponyhof aus Gengenbach, die Bewirtung hatte die Trachtenkapelle Fußbach übernommen.

Für 80 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Stadt Gengenbach
Gengenbach

Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Heinrich Panter
Gengenbach

Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Anna Armbruster
Berghaupten
Heinricht Armbruster
Gengenbach
Alfred Beck
Berghaupten
Josef Fehrenbach
Berghaupten
Eugen Heizmann
Gengenbach
Horst Himmelsbach
Gengenbach
Josef Huber
Ohlsbach
Siegfried Illner Gengenbach
Marianne Junkert
Berghaupten
Franz Kunz
Gengenbach
Roland Lankhart
Gengenbach
Otto Lienhard Gengenbach
Helga Peters
Berghaupten
Michael Roschach Gengenbach
Heribert Springer
Gengenbach
Hermann Suhm
Gengenbach
Robert Wußler
Gengenbach
Berthold Zapf Offenburg

Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:

Franzjosef Ahne
Gengenbach
Hubert Armbruster
Gengenbach
Rolf Arnold
Ohlsbach
Wolfgang Bahr
Gengenbach
Ibrahim Bedir
Gengenbach
Horst Benz
Ohlsbach
Elvira Braun
Gengenbach
Sieglinde Derdau
Ortenberg
Claudia Gehlhaar
Ohlsbach
Marlene Gerriets
Berghaupten
Hildegard Gmeiner
Gengenbach
Gerda Heitz
Gengenbach
Renate Himmelsbach
Gengenbach
Manfred Huber Gengenbach
Zäzilia Kammerer
Gengenbach
Gisela Koenig
Ohlsbach
Rudolf Kornacker
Gengenbach
Gerhard Ludwig Gengenbach
Maria Marx
Ohlsbach
Günter Matthias
Gengenbach
Lothar Müller
Steinach
Karl Neider Gengenbach
Bernd Rohrbach Gengenbach
Josef Rösch
Ohlsbach
Josef Schappacher
Berghaupten
Paul Schäufele
Gengenbach
Josef Schilli
Gengenbach
Herbert Spitzmüller
Gengenbach
Maria Suhm
Gengenbach
Rolf Wickersheimer Berghaupten
Friedhilde Wild
Ohlsbach
Edmund Wußler
Gengenbach
Willy Wußler
Gengenbach