„Die Verkehrssicherheit für die jüngsten Verkehrsteilnehmer ist uns ein dauerhaftes Anliegen“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Lahr im Rahmen des Pressegesprächs zum Start der jährlichen Aktion „Sicherer Schulweg“ am Dienstagnachmittag. Ziel sei es, die Anzahl der Unfälle auf dem Schulweg weiter zu reduzieren. „Jeder Unfall ist einer zu viel!“ Er appellierte deshalb an alle Verkehrsteilnehmer zu erhöhter Achtsamkeit, wenn Schulanfänger unterwegs sind.
Die Volksbank Lahr stellt auch in diesem Jahr wir wieder 10.000 Euro für den „Sicheren Schulweg“ bereit: 8.000 Euro fließen in die beliebten Theateraufführungen mit dem „Kleinen Zebra“ und 2.000 Euro werden als Spende direkt an die Verkehrswacht Lahr e. V. zur Unterstützung weiterer Verkehrserziehungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche überwiesen.
Schon seit 26 Jahren organisiert die Volksbank diese Schulanfängeraktion unter Mitwirkung der Verkehrswacht Lahr, des Polizeireviers Lahr und dem Bereich Prävention im Polizeipräsidium Offenburg. Jeder trage seinen Teil dazu bei, den täglichen Schulweg noch sicherer zu machen, lobte Rottenecker die langjährige Kooperation. Die Prävention zeige Wirkung, bestätigte Hans Peter Huber vom Referat Prävention beim Polizeipräsidium Offenburg. Das „Kleine Zebra“ vertiefe die Lerninhalte, die im Kindergarten vermittelt werden. „Bei den Kindern werden Strukturen angelegt, die ihnen Sicherheit geben“, so Huber. Auch Felix Neulinger vom Polizeirevier Lahr lobte den hohen Präventivcharakter der Schulanfängeraktion. Die Prävention in Lahr sei vorbildlich. Er dankte der Verkehrswacht und der Volksbank Lahr. „Denn, es ist heute keine Selbstverständlichkeit, solche Projekte zu fördern und richtig Geld in die Hand zu nehmen“, betonte Neulinger. Kurt Reith von der Verkehrswacht Lahr schloss sich dem Dank an und hob die lange Tradition und das vorbildliche Engagement hervor. Er machte auch darauf aufmerksam, dass durch die Nutzung von Smartphones neue Gefahrenpotenziale lauern. Die Kinder werden abgelenkt und sind unaufmerksamer unterwegs. Bei der Verkehrserziehung werde diese akute Problematik mit einbezogen, so Reith.
Wir freuen uns wieder auf „Das Kleine Zebra“ der Polizeidirektion Aalen, erklärte Peter Rottenecker und versprach, auch in diesem Jahr wieder bei der einer der Veranstaltungen dabei zu sein. „Das „Kleine Zebra“ führt die Kinder spielerisch an die wichtigsten Verkehrsregeln heran, weiß die erfahrene Zebra-Polizistin Andrea Rehmann. „Die Kinder werden aktiv ins Geschehen einbezogen, so ist der Lerneffekt am größten.“ Andrea Rehmann wird bei den Theateraufführungen gleich zu Beginn des neuen Schuljahres vom 19. bis 30. September 2016 gemeinsam mit dem „Kleinen Zebra“ unterwegs sein und insgesamt rund 1.000 Kinder auf dem Weg zur Schule begleiten. Das Angebot richtet sich vor allem an die Schulanfänger, aber auch Grundschüler aus den zweiten Klassen, die bisher noch nicht teilnehmen konnten, werden mit dabei sein.