"Das meiste Gewicht sparst du, indem du weniger mitnimmst", sagt Sebastian Grommes. Der Trekking-Spezialist rät, sich beim Packen eines Rucksacks immer zu fragen: Brauche ich das, um sicher, gesund und ausgeschlafen zu reisen? – "Ein Erste-Hilfe-Set und vernünftige Schuhe sind das Wichtigste!"
Rucksack richtig packen
Wir packen aus
Wiegen und abwägen
Sebastian arbeitet als studentische Aushilfe beim Outdoor-Ausrüster Steppenwolf in Bonn. Bevor etwas in seinen Rucksack wandert, stellt er es auf die Waage, trägt das Gewicht in eine Liste ein und packt es ein – oder auch nicht.
Eine Seife für alles
Für seine 16-tägige Norwegen-Tour wiegt Sebastians Rucksack inklusive Vollverpflegung nur 16 Kilogramm. Maximal zwanzig Prozent des eigenen Körpergewichts sollte ein Rucksack wiegen. Statt Kulturbeutel rät er zu Gefrierbeuteln, kleinen Tuben und zur biologisch abbaubaren "Outdoor-Seife". Sie eignet sich für Geschirr, Wäsche, Haut und Haare.
So packen Sie richtig
Der Schlafsack gehört ins Schlafsackfach, Schweres wie Essen und Wasser dorthin, wo der Rucksack vom unteren Rückenbereich gestützt wird. Darauf folgen Wechselklamotten, mit Kocher und Töpfen lassen sich freie Ecken füllen. "On top" und damit griffbereit befinden sich Karten, das Erste-Hilfe-Set, Regensachen und wärmere Kleidung. Verteilen Sie das Gewicht möglichst so, dass der Rucksack von unten nach oben und von innen nach außen immer leichter wird.
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Zuletzt aktualisiert am 11. Dezember 2013.