Die internationale Staatengemeinschaft bemüht sich, die Transformation unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung hin zu mehr Nachhaltigkeit politisch voranzutreiben. Auf dem Weltgipfel für nachhaltige Entwicklung 2015 der United Nations (UN) wurde die sogenannte Agenda 2030 mit ihren 17 nachhaltigen Entwicklungszielen (englisch: „Sustainable Development Goals“ – „SDGs“) verabschiedet. Sie umfassen ökologische, soziale und wirtschaftliche Ziele.  

Sie bilden den Referenzrahmen für viele der internationalen, nationalen und regionalen Nachhaltigkeitsstrategien. Beispiele sind die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung oder kommunale Nachhaltigkeitsstrategien.  

Eine ganz wesentliche internationale Vereinbarung ist das von insgesamt 195 Staaten ratifizierten „Pariser Klimaübereinkommen“. Damit wurde Ziel vereinbart, den Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur deutlich unter 2 °C – wenn möglich unter 1,5 °C – über dem vorindustriellen Niveau zu halten. 

Im unternehmerischen Kontext werden die Bemühungen nachhaltiger zu wirtschaften, zunehmend unter der Abkürzung ESG zusammengefasst. ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance, womit die Unternehmensführung gemeint ist.  

Mit diesem Dreiklang erweitert ESG den Fokus: Soziale Standards, etwa der Umgang mit Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und ob Ihr Unternehmen transparent geführt wird, sind ebenso wichtig wie Umwelt und Klima. Die zunehmende Bedeutung der ESG-Kriterien verdeutlicht, dass sich Unternehmen nicht allein auf ihren wirtschaftlichen Erfolg konzentrieren dürfen. Sie müssen dabei die Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt, die Gesellschaft, ihre internen Strukturen und ihre Mitarbeitenden berücksichtigen.

Ein Überblick über die Nachhaltigkeitsperformance von Geschäftsprozessen und deren gezielte Steuerung bilden die Grundlage für ein effektives Nachhaltigkeitsmanagement. Erst mit einer ganzheitlichen ESG-Strategie ist Ihr Unternehmen in der Lage, das volle Geschäftspotenzial Ihrer nachhaltigen Transformation auszuschöpfen.