Lahr. Azubis der Volksbank Lahr haben am 12. März gemeinsam mit Vorstandsvorsitzenden Peter Rottenecker, dem Baubürgermeister der Stadt Lahr, Tilman Petters sowie Förster Matthias Hummel 120 Baumsetzlinge in Lahr-Kuhbach eingesetzt.
Die Aufforstaktion ist eines von insgesamt vier Projekten, die die Auszubildenden der Volksbank Lahr im Rahmen der freien Projektarbeit mit Themenschwerpunkt „ökologische Nachhaltigkeit“ entwickelt haben. Die Projektidee und ihre Umsetzung verantworten die Azubis eigenständig. „Nachhaltigkeit gehört zu den genossenschaftlichen Werten der Volksbank Lahr. Deswegen ist es uns wichtig, ein Gespür für dessen Bedeutung bereits früh in der Ausbildung zu vermitteln“, sagt Peter Rottenecker, Vorstandsvorsitzender Volksbank Lahr.
Bei der Vorbereitung des Geländes und während des Pflanzens gewannen die jungen Menschen einen guten Eindruck von der Arbeit der Forstarbeiter. „Das ist ganz schön anstrengend“, kommentierte Azubi Marvin Stöckel. „Gleichzeitig ist es ein schönes Gefühl, etwas für die Stadt zu tun und auch ein wenig den Klimawandel abzumildern, da Bäume CO2 binden“. Über alle Baumarten hinweg speichert ein Baum durchschnittlich rund 25 kg CO2 pro Jahr.
Die Klimakrise setzt dem Wald im Schwarzwald und der Ortenau zu. Buchen und Fichten leiden durch die Dürreperioden der letzten Jahre an einem starken Hitzestress. Deswegen ist es wichtig, Arten aufzuforsten, die mit dem zunehmend wärmeren und trockeneren Klima zurechtkommen. Für den Standort an einem Hang in Kuhbach wurden Nussbäume, Kastanie, Wildkirsche sowie Tulpenbäume ausgewählt. Bei der Auswahl der geeigneten Setzlinge konnten die Azubis auf das Know-how des erfahrenen Försters Matthias Hummel zurückgreifen, der die Aktion tatkräftig begleitete.
Zum Schutz der Setzlinge vor Verbiss werden Wuchshüllen aus Birkenfurnier eingesetzt. „Anders als Wuchshüllen aus Kunststoff ist die nachhaltige Variante komplett biologisch abbaubar und eine Naturverschmutzung durch zerfallendes Plastik wird verhindert“, erläuterte Baubürgermeister Tilman Petters.