Die Volksbank Friesenheim machte 1953, im letzten Jahr ihres Bestehens, einen Reingewinn von 790,89 DM. Am 15. Juli 1954 beschloss die Generalversammlung der Friesenheimer Bank in der Brauerei Neff bei 30 Jastimmen, drei Enthaltungen und einer Neinstimme die Verschmelzung mit der Volksbank Lahr. Die Zusage des Lahrer Direktors Max Krieg, dass das Friesenheimer Personal komplett übernommen werde, hatte die Entscheidung positiv beeinflusst.
1954
Fusion mit der Volksbank Friesenheim
Der Zusammenschluss verbesserte die Marktposition der Bank, was sich an der Steigerung der Bilanzsumme ablesen lässt. Friesenheim brachte 1954 rund 360.000 DM ein. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 858.266,05 DM im Jahr 1948 auf 7.400.387,97 DM am 31. Dezember 1954.
Auch die optische Erscheinung der Lahrer Bank gewann im ersten Fusionsjahr 1954 an Repräsentanz. In dem am 16. August jenes Jahres bezogenen Erweiterungsbau mit seiner hellen Schalterhalle und den neu geschaffenen Arbeitsräumen konnte der Geschäftsverkehr viel effizienter abgewickelt werden. Durch das Zusammengehen mit Friesenheim hatte sich zwischenzeitlich die Zahl der Mitglieder auf 1.467 mit 1.645 Geschäftsanteilen vergrößert.