1997

Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Ortenau Süd und der Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen

Fusion mit Kappel
Die Unterzeichnung des Fusionsvertrags mit der Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen, v. l.: Michael Rothmann, Günter Frank, Willi Preiss, Manfred Basler, Hans Geimer, Claus Leser, Gregor Kopf, Gerhard Schaub

1997 liefen die Verhandlungen mit der Raiffeisenbank Ortenau Süd, die in Hohberg, Friesenheim, Meißenheim und Neuried beheimatet war, und auch mit der Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen. Der Zusammenschluss mit der Raiffeisenbank Ortenau Süd brachte zehn Filialen in den Marktbereich der Lahrer Volksbank und führte sie bis auf wenige Kilometer an Offenburg heran. 18.000 Kunden mit Einlagen von 230 Millionen DM wurden übernommen. Die Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen steuerte 85 Millionen DM zum Bilanzvolumen bei.

Fusion
Die Unterzeichnung des Fusionsvertrags mit der Raiffeisenbank Ortenau Süd, v. l.: Michael Rothmann, Dieter Leidinger, Günter Frank, Willi Preiss, Manfred Basler, Hermann Löffler (Bürgermeister von Hohberg), Ewald Müller, Edmund Feißt, Dieter Wendle, Richard Rudolf

Die Fusionsbereitschaft der neuen Partner hatte sich aufgrund des verschärften Wettbewerbs, des Trend zu größeren, leistungsfähigeren Betriebseinheiten und der Umstellung auf den Euro herausgebildet. Man erwartete, dass die kapitalkräftigere größere Einheit Modernisierungsinvestitionen schneller möglich mache, die EDV-Technik aktualisiert werde und die Versorgung mit Geldautomaten und Kontoauszugsdruckern sich beschleunige.

Wie es bei allen Fusionen üblich war, wurde das Personal überwiegend übernommen. Im Aufsichtsrat der Volksbank Lahr sollte die Raiffeisenbank Ortenau Süd sechs Sitze und die Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen zwei Sitze erhalten. Auch im Vorstand wurden der Raffeisenbank Ortenau Süd drei Sitze zugesagt; die drei Vorstandsmitglieder der Raiffeisenbank Kappel-Grafenhausen erhielten Prokura.

 

Geschäftsbereich 1997
Der 1997 geschaffene Geschäftsbereich

Dem Vorstandsvorsitzenden Manfred Basler war mit den Fusionen ein großer Coup gelungen. Er hatte ein Unternehmen geschaffen, das ein Geschäftsgebiet von etwa 90.000 Menschen versorgte und mit seinen 70.000 Kunden und 150.000 Konten eine starke Marktdurchdringung gewährleistete. Die neu gebildete Bank hatte 33 Geschäftsstellen.