1986

Fusion mit der Raiffeisenbank Lahr

Der Neubau in Lahr-Dinglingen von 1963
Der Neubau in Lahr-Dinglingen von 1963

Aus einer Zweigstelle der Freiburger Bauernbank entstand 1938 in Dinglingen eine eingetragene Genossenschaft unter dem Namen Spar- und Kreditbank Lahr-Dinglingen. 1954 fügte man den Zusatz Raiffeisenbank hinzu. Die Bank zog 1963 in einen Neubau am bisherigen Standort, und 1972 kamen erweiterte Räumlichkeiten hinzu. 1978 fusionierte die Spar- und Kreditbank mit einigen Banken (Reichenbach, Sulz, Seelbach und Schuttertal) zur Raiffeisenbank Lahr.

Handschlag auf eine gemeinsame Zukunft
Handschlag auf eine gemeinsame Zukunft, v. l.: Günter Frank und Wilhelm Erb

Die schon 1963, besonders von Direktor Walter Dages anvisierte, aber seinerzeit gescheiterte Verschmelzung der Volksbank Lahr mit der Raiffeisenbank Lahr, gelang im Jahre 1986. Der Vertrag, der den Zusammenschluss regelte, enthielt 14 Paragraphen. Die neue Bank trug den Namen Volksbank-Raiffeisenbank Lahr eG. Alle Geschäfts- und Zweigstellen der Raiffeisenbank sollten weitergeführt werden. Für Schweighausen wurde die Errichtung eines neuen Bankgebäudes mit Warenlager zugesagt. Vom Vorstand der Raiffeisenbank trat das bisherige Mitglied Günter Frank in den Vorstand der neuen Bank ein, während die Vorstandsmitglieder Hans Haller, Hermann Ohnemus und Walter Weiss zu Prokuristen ernannt wurden. Der Belegschaft der Raiffeisenbank garantierte man Weiterbeschäftigung und Besitzstandswahrung. Der Aufsichtsrat des neuen Bankinstituts sollte aus 13 Mitgliedern bestehen, von denen die Raiffeisenbank fünf benennen konnte.