Im Dezember 2001 beschlossen Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank Unterer Breisgau Ettenheim, mit Wirkung vom 1. Januar 2002 mit Lahr zusammenzugehen; im Mai und Juni 2002 stimmten die Vertreterversammlungen der beiden Banken jeweils einstimmig der Fusion zu.
Die Ettenheimer Bank, die erst 1998 aus dem Zusammenschluss der Volksbank Ettenheim und der Raiffeisenbank Unterer Breisgau (Rheinhausen u. a.) entstanden war, drohte durch die Ankündigung des Zusammenschlusses von Emmendingen und Waldkirch zwischen Lahr und Emmendingen in eine Art „Sandwich“-Position mit ungünstigen Marktchancen zu geraten. Der geschickte Stratege Manfred Basler hatte schon lange mit den Ettenheimern in Kontakt gestanden. Zu der Entscheidung mag beigetragen haben, dass die Bilanzsumme der Volksbank Unterer Breisgau Ettenheim deutlich unter dem Zielwert lag, den der Genossenschaftsverband mittelfristig für alle Volksbanken anstrebte.